21. November 2025

Graz99ers müssen sich in Fehérvár trotz deutlichem Plus an Chancen knapp geschlagen geben

Székesfehérvár, 21.November 2025 – Stark ersatzgeschwächt und mit gleich fünf Ausfällen traten die Moser Medical Graz99ers heute bei Hydro Fehérvár AV19 an. Trotz der schwierigen Voraussetzungen übernahm das Team über weite Strecken die spielerische Kontrolle und erspielte sich ein deutliches Chancenplus. Doch die mangelnde Effizienz im Abschluss und ein starker Rückhalt der Ungarn verhinderten einen weiteren Sieg. Erst in der Schlussminute gelang Marcus Vela der späte Anschlusstreffer – die 99ers mussten sich in Ungarn knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Flottes Drittel ohne Treffer
Die Hausherren aus Fehérvár hatten in der Anfangsphase nach einem Fehlpass von Holzer die erste Riesenchance, doch Maxime Lagacé hielt seine 99ers mit einer starken Parade im Spiel. Danach fanden die Grazer besser in die Partie: Huber und Vela kamen zu guten Möglichkeiten, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. In den Schlussminuten des Drittels erhöhten die 99ers den Druck deutlich. Mehrfach musste Rasmus Rejola eingreifen, um einen Rückstand seiner Mannschaft zu verhindern.

99ers kassierten zwei Gegentore
In der 24. Minute fiel der erste Treffer des Abends: Fehérvár ging durch einen flachen Schuss ins lange Eck von Drake Rymsha mit 1:0 in Führung. Nur eine Minute später bot sich den 99ers in Überzahl die große Gelegenheit zum Ausgleich, doch Rasmus Rejola war weiterhin nicht zu bezwingen. Auch im weiteren Verlauf des Drittels scheiterten die Grazer an ihrer Chancenverwertung – Huber und Harnisch ließen zwei vielversprechende Möglichkeiten ungenutzt. Kurz vor der zweiten Pause schlugen die Ungarn erneut zu: Anze Kuralt stellte in der 39. Minute im Powerplay auf 2:0.

Graz drückte, der Anschlusstreffer fiel zu spät
Die 99ers kamen im Schlussdrittel mit viel Schwung aus der Kabine und drängten Fehérvár in die Defensive. Trotz des klaren Offensivdrucks blieben richtig große Torchancen zunächst rar. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich jedoch die Möglichkeiten – besonders im Powerplay – doch der starke Schlussmann der Ungarn vereitelte mehrere gute Gelegenheiten. Das Spiel lief nahezu ausschließlich in eine Richtung, und der längst verdiente Anschlusstreffer fiel schließlich 35 Sekunden vor dem Ende: Marcus Vela traf zum 1:2. Für den späten Ausgleich reichte die verbleibende Zeit allerdings nicht mehr.

win2day ICE Hockey League
Hydro Fehérvár AV19 – Moser Medical Graz99ers 2:1 (0:0)(2:0)(0:1)
Torfolge: 1:0 Rymsha (24.), 2:0 Kuralt (39.PP), 2:1 Vela (60.)

Tabelle und Statistiken: https://www.ice.hockey

Highlights: https://www.ice.hockey/en/video/highlights

Foto: Soós Attila

 

Öffentliches Training: Start Graz99ers Pre-Season

Öffentliches Training: Start Graz99ers Pre-Season