Nach der knappen 1:2 Heimniederlage gegen den EC Red Bull Salzburg geht es für die Moser Medical Graz99ers morgen nach Laibach. Punkte gegen den direkten Konkurrenten sind fast Pflicht.
„Eine schmerzliche Niederlage“, sagte Clemens Krainz nach dem Spiel. Vor allem der frühe Gegentreffer sollte am Ende den Ausschlag für die Salzburger geben. Die Grazer kämpften stark, zeigten vor allem ein gutes Mitteldrittel. Hier hatten leider auch die Schiedsrichter nicht den besten Tag und die Bullen nutzten ihre (doppelte) Überzahl (der Grazer kam gerade von der Strafbank) eiskalt aus. Die 99ers konnten durch Sam Antonitsch in der 54.Spielminute noch verkürzen, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.
Olimpija Ljubljana setze sich gleichzeitig beim Tabellenführer in Ungarn überraschend mit 5:1 durch. Aus der Sicht der 99ers hat sich aber weiterhin nichts verändert, grundsätzlich liegt man 11 Punkte hinter Platz 10. Wichtig wird es aber sein, morgen in Slowenien Punkte mitzunehmen. Einfach wird es bestimmt nicht werden, vor allem da die 99ers erneut vier Spieler vorgeben müssen.
„Wir müssen gleich von Beginn an kämpferisch auftreten und wie gegen Salzburg Druck ausüben“, so Clemens Krainz. Der Stürmer spielt aktuell an der Seite von Michael Schiechl und Renars Krastenbergs, nachdem Daniel Viksten und Dominik Grafenthin nicht zur Verfügung stehen.
Lars Volden erwies sich in den letzten Spielen übrigens als sicherer Rückhalt. Gegen Salzburg kam der Schlussmann auf eine Savepercentage von 93,5% und in Linz waren es sogar 97,3%. Wichtig wird es für das Team von Headcoach Pennerborn also sein, vor allem vor dem gegnerischen Gehäuse effektiver zu sein und die Chancen zu nutzen.
win2day ICE Hockey League
Olimpija Ljubljana – Moser Medical Graz99ers
03.01.2023 – 19:15 Uhr, Laibach
Bild: 99ers/Krainbucher