Graz, 20.12.2025. – Warum zwei bisherige Siege keine Garantie sind, Head Coach Dan Lacroix die Weihnachtszeit mag und welche Sprache die momentanen Zahlen sprechen. Die Moser Medical Graz99ers sind am Sonntag in ihrem letzten Spiel vor Weihnachten bei Red Bull Salzburg (15.00 Uhr), dem zuletzt vierfachen Meister, zu Gast.
Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Saisonduellen (4:1, 5:2) geht es für die Graz99ers Richtung Salzburg. Was „natürlich keine Garantie für einen dritten Sieg ist“, sagt zum Beispiel Marcus Vela. Und Head Coach Dan Lacroix sieht sich nach dem Freitag-Krimi gegen Fehérvár und mit Blick auf die Red Bulls nur bestätigt: „Es hat uns wieder gezeigt, wie eng die Liga ist, wie schwer und welche Herausforderung jeder Gegner ist.“ Zugleich sieht Lacroix daran aber auch „gute Seiten“. Denn sein Team würde daraus lernen, „Nacht für Nacht solche engen Spiele zu spielen.“ Und, auch das war Lacroix wichtig, herauszustreichen: „Selbst wenn wir kein perfektes Spiel machen, machen wir genug Dinge richtig, um zu gewinnen.“
Ähnliches dürfte Red Bull Salzburg, Rekordmeister seit Liga-Neugründung und zuletzt Serienmeister mit vier Titel, nach seinem Freitag-Spiel in Linz denken. Der Siegestreffer durch Thomas Raffl glückte ganze 37 Sekunden vor dem Ende. „Harte Arbeit und einfaches Eishockey“, nannte es der Kapitän und wird das wohl auch für Sonntag als simples, aber mögliches Erfolgsrezept sehen.
Die Graz99ers haben aus den letzten acht Spielen sieben Siege und einen Shootout-Zusatzpunkt zu Buche stehen. Bei Red Bull Salzburg beginnt sich die Kurve, jahreszeitlich entsprechend, nach oben zu zeichnen. Der Sieg bei den Black Wings war auch bereits ihr vierter (4:2 in Wien, 4:3-Overtime beim VSV, 7:0 Pioneers, 3:2 in Linz) am Stück. Wenngleich die Datenblätter belegen, weshalb die Graz99ers nach den sogenannten Verlustpunkten (zwei Zähler, aber ein Spiel weniger als der KAC), die Liga-Tabelle anführen:
Im Powerplay (31 Tore und 28,7% Effizienz zu 15 Toren und 16,85% von Salzburg) klar vorne. Auch im Penalty Killing (86,25 zu 81,25%), bei den Schüssen aufs Tor (1.020 zu 956), knapp auch bei Toren (90 zu 86) und Gegentoren (61 zu 64), liegt Graz vorne. Lediglich bei der Gesamt-Save-Percentage (91,26 zu 90,95 für Salzburg) ist’s umgekehrt. Die 94,01% von David Kickert sind gar Liga-Bestwert, bei den Stammtorleuten liegt Max Lagacé (92,22) aber vor Atte Tolvanen (90,65).
Unser Statement
Daniel Lacroix, Head Coach: „Ich mag diese Zeit rund um Weihnachten, die vielen Spiele, auf die wir uns als Team gemeinsam fokussieren können. Und wir wissen, wohin wir Sonntag fahren, was uns dort erwartet. Ein Spiel gegen ein sehr, sehr gutes Team. Wir werden auch in Salzburg sehr viel Energie benötigen. Aber danach haben wir ohnehin ein paar Tage Zeit, um uns auszurasten…“
Update*] abwesende Spieler: Frank Hora (Out Indefinitely)
win2day ICE Hockey League 2025|26, 31. Runde: EC Red Bull Salzburg vs. Moser Medical Graz99ers (Sonntag, 21.12. | 15.00 Uhr | Eisarena Salzburg)
Head2Head Red Bull Salzburg, 2025|26: 4:1 H (Tore Graz99ers: Currie 2, Huber, Ganahl), 5:2 A (Tore: Schiechl, Vela, Kainz, Currie, Huber)
Nächstes Heimspiel: Moser Medical Graz99ers vs. Black Wings Linz (Freitag, 26.12. | 17.30 Uhr)
Live: sporteurope.tv/moser-medical-graz99ers